The power 
of friendship

Boys of nature forever!

2025: Saarschleife


Wo die Saar die Kurve kratzt ...



– Ein neuer Gipfel der 35-jährigen Herrenwanderer-Freundschaft –

Angeblich war’s (in etwa) so ...

Prolog

Wenn die Touren der Herrenwanderer Berge wären, dann hätten alle eine stattliche Höhe. Und doch gäbe es manche, deren Gipfel ein paar Meter höher lägen als die der anderen. Genau solch eine Wanderung war die diesjährige Tour, die – wie unser Freund O’ Hara gesagt hätte – „höchste Werte“ verdient hat. Eigentlich kein Wunder, denn der Name des Organisators bürgt spätestens seit 1994 für Qualität:  „Schlock Tours Inc.“ ist immer für eine Überraschung gut. Ob in der Rhön, wo der Regen uns waagerecht ins Gesicht spuckte (unvergessen: die bunten heulenden Plastikröhren), ob in Sinsheim, wo Schlock uns mit Holzflöten ausstattete, ob die Gunzenhausen-Tour, die mit einem Besuch in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch-Hall unseren geistigen und ästhetischen Horizont radikal erweiterte oder auch in Drolshagen anno 2020, wo wir – mit Masken bewaffnet – staunend erfuhren, wie schwer und langwierig es ist, einen dünnen Draht zu formen: Immer war der Meister der Banane unberechenbar, hat uns verblüfft und verwöhnt. Die Latte für die Tour 2025 lag also hoch, doch nicht hoch genug für „Schlock Tours Inc.“ – jetzt liegt sie noch höher! Wir hatten sensationell schöne Tage an der Saarschleife, von der Sonne verwöhnt, von bester Stimmung getragen. Diese herrliche Saarschleifen-Romantik dürfte schwer zu toppen sein.


Donnerstag, 18. September 2025

Im Vorfeld freilich war die Freude zunächst verhalten: Alle mussten sich das ganze Jahr über an den Gedanken gewöhnen und darauf einstellen, dass unser guter Freund van Benderchem nicht mehr dabei sein würde. Nach wie vor ist das schwer zu begreifen – wir müssen einfach versuchen, damit zu leben.


Wie üblich starteten donnerstags (diesmal kurz nach 13 Uhr) am traditionellen Treffpunkt „Ärztehaus“ fünf Freude in Richtung Bexbach, während der Tourmaster und sein treuer Adlatus Wiedehopf direkt von Schlocks neuer Homebase Kirchheim aus aufbrachen. Joe hatte wenige Tage vor dem Starttermin aus gesundheitlichen Gründen abgesagt, dafür war Dr. Schoko nach mehrjähriger Absenz wieder dabei (Die Eagles haben’s gewusst: „You can check out any time you like, but you can never leave“). Man traf überpünktlich kurz nach 14.30 Uhr am Ziel ein, wo im Sonnenschein das Saarländische Bergbaumuseum Bexbach (mit Untertageanlage und Museumsturm) als Appetizer zur Tour auf die „glorreichen Sieben“ (okay, okay: Siebeneinhalb!) wartete. Und nicht nur das Museum wartete, sondern auch Jürgen Adam, der die Truppe durch den mehrstöckigen und reichlich mit Memorabilien bestückten Hindenburgturm führte und sodann mit allen Mann mehr als 1.500 Meter „unter Tage“ fuhr (wenngleich die Fahrt nach unten nur simuliert war und schließlich nur wenige Meter unter der Erde in der bereits erwähnten Untertageanlage endete). Erstaunlich: Das Museum wurde bereits 1934 eingerichtet, die Untertageanlage im Lauf der Zeit ständig erweitert und kontinuierlich mit Exponaten versehen. Und irgendwie muss die Arbeit „unter Tage“ eine ganz eigene Magie mit sich bringen, denn Jürgen Adam, der viele Jahre seines Lebens dort verbracht hat, schien voller Wehmut, als er von seiner aktiven Zeit im Dunkeln berichtete.

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Nach einer weiteren knappen Stunde Autobahnfahrt war dann das eigentliche Basislager der diesjährigen Tour erreicht: die Saarschleifenlodge, wo die Wanderer (samt Penninger natürlich!) ihre Zimmer (zum Teil in geräumigen Baumhäusern) bezogen. Urgemütlich die Gaststube, in der Michael Lenz, der Gründer der im Juli 2021 eröffneten Lodge, die Vorhut der durstigen Herren kurzerhand mit einem Streichholzknobelspiel konfrontierte (und dem verdutzten Titterich so geschickt die erste Runde abluchste). An einem langen Tisch inmitten des anheimelnden Etablissements nahm man Platz, sprach ungehemmt dem JÜLG-Spätburgunder aus der Magnumflasche zu und labte sich genüsslich an köstlichen Speisen. Es hätte ewig so weitergehen können, doch schließlich machte sich die Altersmüdigkeit bemerkbar und man suchte gesättigt die Betten auf.


Samstag, 20. September 2025

Das Wetter hätte besser nicht sein können, als die Herrenwanderer nach einem köstlichen Frühstücksbuffet zur „Tafeltour“ aufbrachen – eine Bezeichnung, die sich wahrscheinlich auf die kulinarische und genussorientierte Ausrichtung der Streckenführung bezieht. Allerdings tafelte man insgesamt doch eher wenig – vielmehr war konsequentes Voranschreiten gefragt. Nach einer kurzen Fährenfahrt über die Saar ging’s munter bergauf, was manch einem die Grenzen der eigenen Leistungsfähigkeit aufzeigte (auf Namensnennung wird aus Datenschutzgründen verzichtet). Schließlich aber war die Zwischenstation erreicht, die Burg Montclair, die bereits in der Römerzeit im 3. und 4. Jahrhundert zum Schutz vor den einfallenden Germanen genutzt wurde. Dort verschnaufte man und genoss den Blick auf die Saar von einem höheren Blickwinkel aus. Nächste Station war Mettlach, ein etwas eigenes Städtchen, dessen Kern fast nur aus Outlet-Läden besteht. Nach kurzer Andacht im Refugium der katholischen Kirche St. Lutwinus waren es dann nur noch wenige Meter bis zum Restaurant Schwan, wo sich die Herren für die heroischen Leistungen mit einem ausgiebigen Mittagessen belohnten. Viel Zeit nahm man sich, gönnte sich noch ein Eis oder einen Kaffee – und erst als manche im Städtchen schon aus ihrem Mittagsschlaf erwacht waren, entschlossen sich die Herren dazu, den Rückweg anzutreten. Gegen 16.30 Uhr hatten sie die Lodge wieder erreicht: Draußen in der Sonne war es ein Leichtes, die Ereignisse der ersten Wanderung Revue passieren zu lassen (und das ein oder andere Getränk zu sich zu nehmen). Abends aßen die Herrenwanderer „auswärts“ im nahegelegenen Ohrschmalz ... pardon: Orscholz, wo ein Tisch in „Buchnas Landhotel Saarschleife“ bereitgehalten wurde. Man speiste vorzüglich und fiel in dem durchaus vornehmen Ambiente weder auf, noch aus der Rolle.

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Samstag, 20. September 2025

Gerade Wanderer leben von Herausforderungen – und genau das war der Grund, warum der Organisator und CEO von „Schlock-Tours Inc.“ sich für den zweiten Tag eine besondere Strecke ausgedacht hatte: Es ging – erneut von der Sonne verwöhnt – hoch hinauf auf die Cloef (französisch la clœf) und somit auf einen felsigen Aussichtspunkt im Scheitel der Saarschleife, wo eine vorspringende Felsformation aus Taunusquarzit sich bis zur Saar hinabzieht. Man keuchte sich den Berg hinan und wurde – völlig unerwartet – oben am Cloef-Atrium mit Pauken und Trompeten von einem großen Orchester empfangen. Schlock, der alte Fuchs, hatte sich mal wieder selbst übertroffen!

Nach einer kurzen Stärkung nahmen die Herrenwanderer dann den 1.250 Meter langen Baumwipfelpfad in Angriff, der in einen 42 Meter hohen Aussichtsturm mündet. Nicht alle waren bereit, in schwindelnde Höhen aufzusteigen – und jene, die sich dazu überwanden, berichteten anschließend von einer Mutprobe besonderer Art. Kaum war dieses „Höhenluft-Erlebnis“ vorbei, ließ sich die Truppe vor einem großen „Locker bleiben“-Schriftzug ablichten und gelobte, dieses Motto auch in den kommenden Jahren zu leben. Schon bald war man zurück in der Lodge und hatte einige Stunden „zur freien Verfügung“, wie es so schön heißt. Schlock, Ove-Jens, der Wiedehopf und der Titterich machten noch einen kurzen Abstecher zum Höckerlinienweg, der 1938 bis 1940 mit Bunkern, Gräben und Sperren zur Verteidigung der Westgrenze des Deutschen Reiches und als Gegenstück zur französischen Maginot-Linie (vgl. 1999, Klingenmünster) errichtet worden war. Nahe Orscholz ist ein über ein Kilometer langer Abschnitt freigelegt und gut begehbar. Zurück in der Lodge, wurden alle Zeuge davon, dass der Himmel in Anbetracht des nahenden Endes dieser famosen Tour zu weinen anfing. Schnell ging’s ab in die Gaststube, wo man die enormen Wanderleistungen der vergangenen Tage mit reichlich Bier und rotem Wein zelebrierte, von dem unser abwesender Freund Joe eine ausgiebige Runde mit Freuden spendierte.

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Sonntag, 21. September 2025

„Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei“ – und am Sonntagmorgen war die Tour vorbei. Wie immer. Doch der Abschied fiel leicht: Die Sonne hatte sich verkrochen, der graue Himmel wirkte garstig – keiner hätte da mehr einen Wanderstiefel vor den anderen setzen wollen. Schnell drückte Schlock noch seinem Nachfolger den Organisationsstab in die Hand: Geheimrat Bushido wird die nächste Tour mit dem ihm eigenen Optimismus konzipieren. Was auch bedeutet: Wenn es die allgemeine Weltlage zulässt, dann wird bei der Tour im kommenden Jahr bestimmt alles gut!

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Die Wanderungen – relived!